Wasilka
,,Sky Island? Ja ich weiß etwas darüber auch wenn viele es lächerlich finden. Die Insel gibt es nicht! Am Arsch die Insel gibt es sehr wohl", keifte er und hielt alle die nicht daran glaubte für die größten Idioten. Der hatte sich sehr gut informiert und konnte sich auch gut im Gedächtnis behalten. ,,Aber alles nach und nach, jetzt dir alles zu beantworten wäre zu kurz weswegen wir das Gespräch auf dem Schiff verlegen werden", er musste sich konzentrieren nicht irgendwo rein zu laufen. ,,Wusste gar nicht das du dich darüber schlau gemacht aber du steckst immer voller Überraschungen", kommentierte Roxy das ganze kurz.
,,Ihr habt den Konteradmrial gehört! Machen wir uns auf dem Weg zum Passagierschiff! Wir machen die Piraten fertig und selbst wenn das letzte ist
Falls sie nicht da sind, werden wir diese Würmer finden und zerquetschen! Der Adelstocher darf nichts passieren", schrie ein Soldat und motivierte seine Kollegen damit, da diese jubelten und Arme in die Luft hoben. Dann massieren sie los mit der Hoffnung in Herzen die Piraten dort anzutreffen. Das keiner fragte wieso Drake im Gesicht rot war, wunderte den ein oder anderen schon. Wahrscheinlich war es der Respekt oder ihnen war es egal, ach oder der Gedanke die Piraten in die Finger zu bekommen und Devin zu retten.
Die drei kamen ans Schiff an und wurden in Empfang genommen, davor durfte Devin endlich wieder auf ihren Beine stehen. ,,Da seid ihr endlich! Ich dachte die hätten euch erwischt", Amber umarmte Roxy und Jackson und musterte ihre Körper. ,,Gott sei Dank seid ihr nicht verletzt", erleichtert seufzte die Ärztin. ,,Aber warum ist Devin bei euch?", Darcie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt. ,,Es musste sein, sonst hätte ein Konteradmrial in die Finger bekommen" - ,,Warte was? Ein Konteradmrial ist hier auf der Insel?", die dunkelhaarige Ärztin hatte große Augen bekommen. ,,Wir können das in der Kombüse klären. Fakt ist wir sind alle unverletzt", Jackson wollte gerade eins, hinsetzen und einen Tee schlürfen. ,,Die Idee finde ich gut, die anderen warten auch schon auf euch", die Köchin drehte sich um und ging schon mal mit den anderen vor. Roxy hingegen marschierte in das Zimmer, welches sie mit den anderen weiblichen Mitgliedern teilte. Sie öffnete ihren Kleiderschrank und zog sich einen neuen Mantel an, dann ging sie zu den anderen. ,,Was möchtest über Sky Island wissen Devin? Nicht das ich dich mit unnötigen Informationen zuballer die du schon weißt", Jackson trank aus seiner Tasse Tee die er bekommen hatte. Roxy zog ihre Maske vom Gesicht und bekam von Darcie auf eine Tasse. Das erste Mal konnte die Lavendelhaarige richtig das Gesicht der Schützin sehen. Der Captain der Bande musterte seelenruhig die Situation, beschloss aber das der Vize und Amber auf das Deck gingen und Stellung hielten für den Fall dass die Marine kommen würde.
Verwirrt bedachte Devin Roxy für mehrere Momente. Sie war so hübsch! Warum versteckte sie sich unter einer Maske? Sie zwickte sich selbst in den Arm. Das ging sie nichts an! Stattdessen spielte Devin mit den Krempen ihres Shirts und biss sich auf die Lippe. Unwohl ließ sie ihren Blick durch die Kombüse streifen. „Ehrlich gesagt hab ich nur davon gehört. Ich hab es auf einer Insel mitbekommen, wie jemand darüber geredet hat“, sie zuckte die Schultern, ihr Blick auf einem Punkt des Tisches fixiert, träumerisch. „Eine Insel im Himmel klingt einfach so schön.“ Seufzend schloss sie die Augen und stockte ein bisschen. „Ich hab es mir zum Ziel gemacht, dort irgendwie hinzukommen.. Bis jetzt hat mich eigentlich jeder verspottet, den ich drüber gefragt hab“, meinte sie trüb. „Ich wäre sehr dankbar für was auch immer du mit mir teilen willst.“ Nervös sah sie Jackson an.
„Hey, Markus, wir hätten alles aufs Schiff geladen, das ist die letzte Kiste!“, rief ihm ein Kollege zu. Markus lächelte leicht. „Ist auch alles gut angekommen?“ – „Die Ware war nicht beschädigt. Alles super gelaufen.“ Unterzeichnete Papiere wurden ihm entgegen geworfen und er besah sich diese kurz und nickte. „Perfekt.“ – „Ist Miss Rivera eigentlich schon zurück?“ Seufzend schüttelte er den Kopf. „Nein. Wenn sie nicht bis Sonnenaufgang zurück ist, dann muss ich nach ihr suchen…- hey, is was?“ Markus stutzte, als sein Kollege länger als normal an ihm vorbeistarrte. „Die Marine kommt direkt auf uns zugesteuert“, äußerte er verwirrt und stellte seine Kiste ab. Markus drehte sich auch um.
„Sie sehen mir nicht wie Piraten aus“, murmelte einer der Soldaten. „Konteradmiral Drake, was sagen Sie dazu?“ – „Sie besitzen keine Waffen an ihnen“, seine Augen wanderten auf das Deck, wo einige ziemlich normalaussehende Männer, Ware unterbrachten. Keine Spur von den Leuten, die er bekämpft hatte. Drake blieb vor Markus und seinem Kollegen stehen. „Hallo“, Markus lächelte Drake verwirrt entgegen. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Der Konteradmiral beschloss sich, zivil zu sein. Fürs Erste. „Piraten sind hier auf dieser Insel und haben eine Adelstochter entführt.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und neigte seinen Kopf leicht.
Markus‘ Augen weiteten sich ungläubig. In was für ein Schlamassel ist Devin schon wieder reingekommen? Von Piraten entführt?! Er überlegte, ob er ihnen erzählen sollte, dass sie bis jetzt bei ihnen mitreiste. Ein Risiko wollte er definitiv nicht eingehen. Auch, wenn sie selbst in großen Problemen stecken werden. „Miss Rivera ist mit uns mitgesegelt.“ Automatisch ging Drakes Hand zu seiner Waffe. „Jedoch war sie zuerst ein blinder Passagier“, hob Markus direkt seine Hände, versuchte ruhig zu bleiben. „Als wir geankert haben, ist sie direkt von Bord gesprungen, um die Insel zu erkunden. Seitdem haben wir sie nicht gesehen!“, beschwichtigte er. Sein Kollege nickte. „Ich weiß, wie das klingen mag, aber ich kann Ihnen versichern, dass wir ihr nie was angetan haben oder werden. Eher im Gegenteil, wir wollen nicht, dass ihr irgendwas zustößt.“ Markus schluckte. „Wenn ich diese Piraten in die Finger kriege..“ in seinen Augen leuchtete Ärger auf.
Drake Griff auf seine Waffe ließ nicht nach, auch wenn er ihnen Glauben schenkte. „Wir werden eine Durchsuchung machen müssen“, er deutete seinen Männern, dass sie damit anfangen sollen, welche sofort in Aktion traten. „Miss Rivera wurde als vermisst gemeldet“, weihte er die zwei ein. „Vermisst? Weißt du etwas drüber, Joe?“, fragend sah Markus ihn an. Er verneinte nur. „Wann ist das denn passiert?“, richtete er sich an Drake. „Vor zwei Wochen ist die Meldung eingegangen.“ - „Zwei Wochen?“, Joe kratzte sich am Hinterkopf. „Sie segelt schon seit zweieinhalb Monaten mit uns.“ Markus Worte ließen Drake stutzen.
„Konteradmiral Drake!“, rief ein Soldat. „Das ist wirklich nur ein Passagierschiff. Nichts ungewöhnliches hier.“ – „Alles klar, Männer. Tut uns leid für die Störung, aber man kann nie sicher genug sein.“ Drake packte seine Waffe weg. „Aber weil Sie eine Adelstochter ohne Erlaubnis bei sich gehabt haben, werden wir später noch einmal vorbeikommen müssen.“ Ein Seufzen entfuhr Markus, bevor er nickte. „Natürlich. Wir werden warten.“
„Lasst uns weiter die Insel absuchen, bevor die Piraten noch davonkommen!“, befahl er mit autoritärer Stimme. „Aye!“
Na das könnte was werden.
Die Crew blieb ruhig und hatte Devin ausreden lassen. ,,Liegt daran dass Träumer nicht in das Schema der normalen passen, und deswegen einen für verrückt halten", die Köchin stellte nun Devin eine Tasse hin und bereute nicht ihre Aussage. Die Bande musste sich auch schon viel Spott ertragen aber hörten nicht darauf. Sie lebten ihr leben und gingen ihren Träumen nach. Jackson fing schließlich an von seinen Informationen zu erzählen die er gesammelt hatte.
Derweil unterhielten sich die zwei ''verbannten'' - ,,Meinst du Demian hat die richtige Entscheidung uns raus zu schicken", Amber hatte sich eine Zigarette angezündet und zog gerade an dieser genüsslich. ,,Selbstverständlich wir beide bekommen was mit, wenn wer kommt. Stell dir vor Darcie und Jackson wären jetzt hier, die würden sich wahrscheinlich an die Gurgel gehen", Blake lehnte sich gegen die Reling. ,,Stimmt die beiden kann man echt nicht alleine lassen, die würden sich gegenseitig umbringen", ein schmunzeln konnte die Ärztin nicht verkneifen. Schon war es wieder still und beide lauschten den Geräuschen der Insel.
,,Es gibt ein Buch von "Noland, der Lügner" Es ist im Northblue erschienen und wird dort oft erzählt. Was ich auch in Erfahrung bringen konnte ist dass es einen Nachfahren gibt, welcher Maron Cricket heißt er lebt abseits von Jaya" - ,,Wieso lebt ein Mann abseits von der Insel?", der Schiffzimmermann fragte nach obwohl der Informant nicht fertig war. ,,Das wollte ich gerade erklären...Cricket wurde wegen seinen wilden Storys verstoßen, aber wer weiß, vielleicht weiß er noch mehr und wie man mach Sky Island kommt", endete der Braunhaarige und schloss sein Auge für einen Augenblick. Alle Anwesenden hatte sich jede Kleinigkeit aufgenommen und verarbeiteten diese in ihren Köpfe. ,,Ash welche Insel steuern wir als nächstes an, vielleicht können wir ihr helfen", ergriff der Captain der Bande das Wort und sorgte für so manch überraschende Miene. Der Mann mit kurzen Dreadlocks hob die Augenbrauen. ,,Es ist nicht Jaya die Insel liegt auch nicht in unserem Kurs. Würden wir den Kurs ändern wird der LogPort keine Hilfe mehr sein", antwortete der Mann mit dem Namen Ash und tauschte mit Blicke mit Demian aus.
Die Soldaten machten sich weiter auf die Suche und das nicht wenig. Jeder Stein und jede Möglichkeit zum verstecken wurde abgesucht aber es schien hoffnungslos zu sein, als hätten sich die Piraten in Luft aufgelöst dachten sie zumindest. ,,Konteradmiral Drake! Die ganze Stadt wurde abgesucht außer dort hinten. Sollen wir uns auch dort alles ansehen?", der junge Marinesoldat deutete nachdem er salutiert hatte auf eine Richtung die eher unscheinbar und tiefer in die Insel führte. Drake so wie man ihn nun mal kannte schickte die Soldaten los und er ging mit. ,,Irgendwie ist es hier unheimlich", murmelte ein weiterer Soldat und fühlte sich unwohl. ,,Stell dich nicht so an!", schnaubte sein Kollege neben ihn. Er sollte sich nicht in die Hose machen! Er war Soldat der Marine und kein kleines Kind welches sich im Wald verlaufen hatte.
,,Hörst du das auch Amber?" - ,,Eh nein ich weiß nicht was du meinst! Du weißt das deine Ohren besser funktionieren als die von uns normalen Menschen", die junge Frau schüttelte den Kopf. ,,Sie kommen in unsere Richtung! Hol die anderen ich halt die Stellung!", befahl der Grünhaarige streng. Amber nickte und rannte in die Kombüse. ,,Die Marine ist scheinbar in unserer Nähe! Was sollen wir tun", die Ärztin blickte alle an. ,,Einer von uns bringt Devin von hier weg und der Rest wird zur Ablenkung kämpfen!", der Schwarzhaarige Captain hatte gesprochen. ,,Aye Aye Captain", wie eingeübt sagten es alle und bereiteten sich vor sich zu Wehr zu setzen. Wie der Zufall es wollte war Roxy diejenige die die Lavendelhaarige wegbringen würde. ,,Ich werde bald zurück sein Leute", die Schützin setzte ihre Maske auf und rannte mit Devin los, gerade rechtzeitig denn einige Soldaten hatte das Schiff entdeckt und rannte darauf zu. Tja nur zur Überraschung das die Bande, sie erwartet hatte und sich auf ersten Soldaten stürzten. Wie würde der Konteradmiral diesmal reagieren denn es waren wieder Frauen da und die zeigten etwas mehr Haut als Rox mit ihrem Mantel und langen Klamotten.
Gespannt hatte Devin jeden einzelnen Wort zugehört, bedankte sich für die Gastfreundschaft und trank aus ihrer Tasse. Also, Maron Cricket von Jaya könnte ihr weiterhelfen? Das war super! Sie hatte nicht gedacht, dass sie überhaupt genug in Erfahrung bringen würde und ewig herumsuchen musste. Nur musste sie irgendwie nach Jaya kommen. Vielleicht würde Markus bereit sein, einen kleinen Umweg zu starten. Er hatte einen Eternal Pose. Damit würden sie wieder zurück können. Nicht, dass sie das wollte.
Verdutzt sah Devin hinüber zur Tür. Die Marine war so schnell hier? Verdammt. „W-was wird denn das?“, hilflos wurde Devin von Roxy weggebracht. Die Schützin raste förmlich und die Lavendelhaarige hatte ihre Probleme mit de Geschwindigkeit mitzuhalten, stolperte mehr, als sie rannte. „Warte kurz..“, schnaufend lehnte sich Devin hinter eine Hauswand, eine Hand auf ihr Knie gestützt. „I-Ihr könntet doch einfach fliehen. Ich will euch keine Umstände machen.“ Mit sorgenden Augen betrachtete sie Roxy. Die Crew hatte ihr so viel ausgeholfen, obwohl sie es nicht mussten. Und nun steckten sie wegen ihr in Schwierigkeiten. Vielleicht würd die Marine die Bande in Ruhe lassen, wenn sie sah, dass sie nicht entführt wurde?.. ne, das wär ein zu schönes Szenario. Denen wird es Schnurz egal sein, ob sie sicher war oder nicht. Denn Piraten waren Piraten, oder? Nach deren Logik schon. Am Schluss werden sie wahrscheinlich noch denken, dass sie dann Teil der Bande war. Was sollte sie nun machen?
Natürlich hatte sich Drake darauf eingestellt. Noch mal würde er sich nicht ablenken lassen, nur weil jemand feminin war. Das war nur die Überraschung. Jedenfalls wollte er sich das einreden. Doch nun war er gewappnet. Trotz der vielen Haut, die so mancher der Krimineller zeigten, sollte er sich davon nicht niederschlagen lassen. Umsonst war er doch nicht Konteradmiral! Seine Augen schweiften über die anwesenden Piraten. Die, die er vorhin bekämpft hatte, war nicht anwesend. Versteckte sie sich etwa auf dem Schiff? Kopfschüttelnd brachte er sich zurück zur Realität. Das konnte egal sein. Seine Gedanken durften nun nicht abschweifen.
Fragend sah Roxy zu der schnaufenden Devin. Jackson hatte recht gehabt was das Tempo anging. ,,Wenn sie dich kriegen werden die dich Löcher in den Bauch fragen und ich glaube das willst du dir sparen", erwiderte sie und lugte von der Ecke hervor. Keiner da das war doch schon mal gut. ,,Du solltest lieber zurück zu deinen Kameraden und verschwinden, ach und außerdem hat mein Captain Lust auf einen Kampf denn die von vorhin waren nichts im Gegensatz zu der Marine und einem Konteradmiral", bei letzteren musste sie grinsen. Sie kam immer noch nicht darauf klar, dass er umgekippt war. Mittlerweile war es lustig in ihren Augen. Schließlich wusste bis auf dem Herren, der Rosaäugigen und der Bande keiner das sie eine Frau war.
Die anderen waren berauscht von dem Kampf, anderen spielten mit den Soldaten und zeigten nicht wie stark sie wirklich waren, anderen schon denn sie wollten nicht unterschätzt werden. ,,Suchst du jemand bestimmtes weil du so guckst?", nach der Frage folgte ein Angriff den Drake abwehren konnte. Der Captain der Bande hatte sich die Ehre gegeben ihn zu attackieren. ,,D-das ist Meuchelmörder Demian! Konteradmiral passen Sie auf, dieser Mann ist nicht ohne", unnötige Infos die der kleine Soldat preisgegeben hatte, denn ein Konteradmrial war doch bestens informiert! ,,Demian mach kein Scheiß", sein Vize war nicht begeistert von dieser Aktion aber ihm war es auch irgendwie klar das es dazu kommen würde. ,,Mach dir nicht in die Hose", war der schlichte Kommentar des Schwarzhaarigen Mannes. Darcie schüttelte den Kopf und dachte an die beiden Frauen. Zum Glück hat Blake ihnen Zeit verschafft! Die Köchin grinste gefährlich und man konnte spitze Zähne erkennen, die einen Raubtier glichen. Oh ja, sie liebte es ihre Teufelskräfte zu nutzen und die Soldaten würde diese zu spüren bekommen und nicht auf angenehme Weise.
Die Schwarzhaarige wartete noch bis Devin wieder genug Luft bekam. Dann rannten die beiden weiter, währenddessen fragte Roxy wo sie Devin hinbringen könnte. Devin gab ihr die Informationen. ,,Ist ist ein Katzensprung von hier", antwortete die Schützin rannte weiter. Mit ein bis zwei kleineren Pausen hatten die beiden das Schiff erreicht, wo die Lavendelhaarige bereits sehnsüchtig erwartet wurde, doch gegenüber Roxy waren sie nicht freundlich. Das aber war ihr egal, sie klopfte auf Devins Schulter, verbeugte sich leicht vor dem Rest und dann verschwand sie auch wieder. Sie war keine Frau der großen Verabschiedungen doch die Gesten sagten alles. Sie erreichte bald wieder die anderen die vollsten in ihrem Element waren. Drake und Demian lieferten sich weiter einen Kampf, während die anderen die Soldaten erledigt hatten. Was sollte sie noch groß machen, außer es sich auf der Reling gemütlich zu machen und sich das alles anzusehen. Vor allen bei Drake und ihrem Captain. Es war sehr interessant, denn die Waffen beider Männer trafen gerade aufeinander und dass laute klirren ließ einen den Atem für einen Moment anhalten. Es war so spannend.
,,Sollten wir uns nicht zurückziehen? Rox ist wieder da", Blake hatte es mal wieder mitbekommen, kein Wunder bei seinen ausgeprägten Gehör. ,,Ja die Soldaten sind alle erledigt, nur das Schnuckelchen von Konteradmrial nicht", Amber schmunzelte etwas und betrachtete sich die kämpfenden Männer. ,,Gott verdammt Amber!", Ash der Navigator und ihr älterer Bruder verzog das Gesicht.
„Devin!“, rief Markus erleichtert. „Was denkst du dir denn eigentlich?“ Er zog sie in eine kurze Umarmung. „Miss Rivera, Probleme mit Piraten und Marine anzetteln?“, Joe schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare. „Das schaffen auch nur Sie.“ Devin kratzte sich am Hinterkopf und winkte Roxy dann zu. „Danke für die Hilfe!“ Markus sah der/dem Maskierten mit verengten Augen entgegen, als diese/r sich verbeugte und dann davon düste. „Ja, ehm, na ja“, Devin lachte nervös. „Mir wurde etwas ausgeholfen.“ – „Aber Ihnen ist nichts passiert?“ Verwundert wurde sie von den beiden Männern angesehen. Mit schüttelnden Kopf verneinte sie die Aussage. „Wir müssen Segel setzen und verschwinden!“, meinte sie dann ernst.
Ein entgeisterter Gesichtsausdruck nahm Platz in Joe’s Gesicht. „Ist das Ihr Ernst? Wir müssen hier warten, die Marine rufen-“ – „Nein, das wär echt nicht gut! Sie könnten glauben, dass ich nun Pirat bin! Wir müssen weg!“ Seufzend schloss Markus die Augen und verschränkte die Arme. „Bitte, Markus. So haben wir die wenigsten Probleme.“ Mit großen Augen sah sie zu ihm auf. „…Na gut, von mir aus. Aber lasst uns schnell machen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und betrat das Schiff, rief Befehle zum Segel setzen aus, Joe und Devin folgten sofort.
Mit verschränkten Armen lehnte die Adelstochter an der Reling und beobachtete, wie sich die Insel immer weiter entfernte. Hoffentlich würden es Roxy und die Anderen gut da raus schaffen. Ein kleines Lächeln spielte auf ihren Lippen. Aber nun musste sie Markus nur davon überzeugen, sie nach Jaya zu bringen.
„So schnell kommt ihr mir nicht davon“, knurrte Drake, fast schon animalistisch nachdem er die Worte vernahm. Seine Männer waren geschlagen, doch er würde nicht so leicht das Handtuch werfen und die Piraten ungeschoren davonkommen lassen. Doch etwas ließ in stutzen und das Gesicht verziehen. Solch ein Kommentar zu hören.. dass Piraten auch nur auf das Äußere achteten.
Mit schwingender Axt setzte er wieder auf Demian zu. Innerlich wog er ab, ob er nicht seine Teufelskräfte benutzen soll. Doch dann wiederum, war es das Wert für ein paar, bestens bezeichnet als mittelklassige, Piraten? Nein. Ganz und gar nicht. Doch leider war das nicht Drake‘s Tag. Von Weitem hörte man Rufe. War das..? Larry rief lauthals. „Konteradmiral Drake, tut uns schrecklich leid für unser Verhalten! Wir werden Ihnen nun helfen!“ Kurz nachdem diese Worte ausgesprochen waren, traf ein Schuss nur ganz knapp an ihm vorbei. „Sag mal, haben dich alle guten Geister verlassen?!“, fauchte Drake Larry an, drehte sich dabei zu ihm um. Die Piraten Außenvor gelassen. Gut und schön, dass sie helfen wollten, doch ihm den Kopf fast wegzublasen galt an Idiotie. „Hast du je Zielen gelernt?!“ Der Rauch Larry‘s Waffe stieg gen Himmel. „Ups..“, murmelte er und kratzte sich gähnend wiederholt am Hinterkopf. „Ja, schon..“ Drake klatschte sich seine Hand ins Gesicht. „Mach mich nicht fertig, ey.“ Wie haben die es überhaupt geschafft, bei der Marine aufgenommen zu werden?
Das Glück war jedenfalls auf der Seite der Piraten. Am Besten, sie zischten nun ab.
,,Was sind das denn für pfeifen? Selbst ich mit nur einen Auge könnte besser zielen" - ,,Jackson klappe halten und schnell auf's Schiff mit dir!", Darcie knurrte ihn herrisch an. Jackson lachte nur, ging aber mit Ash, Blake, Ava und Ruby auf das Schiff. Meine Schießküste sind da besser... Roxy schüttelte den Kopf. Wie konnte jemand der nicht das Talent besaß, so eine Waffe bei sich tragen? Der Konteradmrial tat ihr ein wenig leid aber nur ein bisschen, denn für sie und die anderen war es mehr als nur günstig jetzt abzuhauen. Demian sah diese Chance auch und zog sich sehr schnell zurück. ,,Lasst uns verschwindem", gab er seiner Crew den Befehl. ,,Aye Aye!", in Sekundentakt machten sich alle ans Werk und langsam entfernte sich das Schiff von der Insel. Eine schwere Hand legte sich auf Roxy's Schulter. Es war die ihres Captain der sie ernst musterte. ,,Zeig mal dem von der Marine wie man eine Waffe richtig nutzt", seine grünen Augen huschten zu Larry der immer noch von Drake noch was anhören durfte. ,,Findest du nicht ich sollte meine Munition sparen?", sie stand am Deck und sprach nicht zu laut. ,,Das eine Mal wird es nichts ausmachen, schließlich ist es nur ein Schuss und nicht sechs", erwiderte er und ging zu der Ärztin die schon darauf wartete ihn zu untersuchen. Zwar wirkte der Schwarzhaarige unverletzt doch man wusste nie. ,,Die Piraten wollen entkommen!", schrie ein anderer Soldat der mit Larry mitgegangen war. Auch seine Kameraden fingen an zu schimpfen und rannten in Richtung von dem Schiff, aber zu spät da die Midnightshadow schon sich sehr gut der Insel entfernt hatte. Die Violettäugige holte, eine ihrer Pistolen hervor und entsicherte diese. ,,AH!", ein Soldat schrie und sprang panisch zurück. Warum? Nun Roxy hatte auf seine Füße gezielt, natürlich nicht so das die Kugel nicht den Fuß durchbohrte. So grausam war sie nicht. ,,Was fällt dir dämlicher Pirat ein!", brüllte ihr Opfer ihr zu und war bleich wie eine Wand. Die Schützin packte ihre Waffe weg und hob die Hand. Dann drehte sie sich um und ging zu den anderen. Als das Schiff weiter weg war, schob Roxy ihre Maske weg. Ich hoffe das du Sky Island sehen wirst Devin...und das falls wir uns Mal wieder begegnen sollten, dann hoffe ich dass du uns davon erzählen wirst! Ein lächeln huschte auf ihre Lippen. ,,Was gibt es zu grinsen?", die Köchin legte den Kopf schräg. ,,Ach weißt du, ich musste nur gerade an etwas denken mehr nicht", mehr bekam Darcie auch nicht von Roxy zu hören. Manchmal war die Schützin ihr ein Rätsel.
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